Britische Automobilindustrie
Wie alles begann!
Der Beginn der britischen Automobilindustrie geht auf das Ende des 19. Jahrhunderts zurück. Im Jahr 1885 patentierte Gottlieb Daimler das Design eines neuen Benzinmotors. Anschließend freundete er sich mit einem Ingenieur namens Frederick Simms an und gründete gemeinsam die Firma Daimler Motor Syndicate Limited.
Britische Autos wurden ursprünglich in Frankreich und Deutschland entworfen. Erst 1900 wurde das erste rein britische Allradfahrzeug von Herbert Austin entworfen und gebaut. Austin eröffnete 1900 das größte Werk Großbritanniens, 13 Jahre bevor Henry Ford ein neues Werk in Manchester gründete. Bis 1922 gab es in Großbritannien über 150 Autofirmen. Einige Jahre später traf die Weltwirtschaftskrise die Autoindustrie hart und die Zahl der Unternehmen sank auf fast 50.
Im Jahr 1932 gelang es Großbritannien, der größte Automobilhersteller in Europa zu werden. Während des Zweiten Weltkriegs waren Unternehmen wie Austin, Ford, Morris, Roots, Standard und Vauxhall die Vorreiter der Branche. Zu dieser Zeit verlagerte sich ihre Aufmerksamkeit jedoch auf Militärmaschinen und Flugzeugteile.
Aufstieg und Fall
In den 1950er Jahren wurde Großbritannien zum zweitgrößten Automobilhersteller und größten Automobilexporteur der Welt. Nach dem Zweiten Weltkrieg, als sich die Wirtschaft anderer Länder zu erholen begann, begannen japanische, deutsche und amerikanische Automobilunternehmen zu florieren. Einer der Hauptnachteile, mit denen Großbritannien konfrontiert war, waren die hohen Produktionskosten im Vergleich zu anderen Ländern. In den 1960er Jahren war der britische Automarkt mit einem anhaltenden Entwicklungsrückgang konfrontiert, während andere Teile Europas die Branche ernsthaft aufgriffen.
Mitte der achtziger Jahre errichteten japanische Autohersteller wie Nissan und Toyota ihre ersten europäischen Fabriken in Großbritannien. Zu diesem Zeitpunkt überholten japanische Autohersteller ihre Konkurrenten bereits, und der japanische Inlandsmarkt (JDM) florierte, während der britische Markt am Rande eines Abschwungs stand. Schon zuvor kauften globale Autohersteller große britische Automarken auf. Die deutsche Firma BMW kaufte Rolls Royce und Mini, Volkswagen kaufte Bentley und Ford kaufte Aston Martin und Jaguar. Heute werden mehr als 70 % der in Großbritannien produzierten Autos ins Ausland exportiert.
Die weltweite Automobilindustrie entwickelt sich in einem unglaublich schnellen Tempo. Die Entwicklung von Technologien und Strategien zwingt den britischen Markt, sich an neue Regeln und Prozesse anzupassen. Von der langwierigen COVID-19-Pandemie wurde der britische Automarkt wie andere Länder direkt getroffen. Während Großbritannien die Pandemie im Allgemeinen recht gut gemeistert hat, kann dies für seine Autoindustrie nicht gesagt werden. Dies ist einer der Gründe, warum das japanische Autoauktionssystem bei den Verbrauchern so beliebt ist. In diesen Online-Auktionen können Sie die neuesten Gebrauchtwagenmodelle zu sehr günstigen Preisen kaufen.
Obwohl es erwartet wird, dass sich die Situation der britischen Autoindustrie verbessern wird, wird sie wahrscheinlich nie zu ihrer früheren Führungsposition in der Branche zurückkehren.
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